Die Polizei hat praktisch im Tagestakt darum gebeten, von Spekulationen zu Hanau abzusehen und den Abschluss der Ermittlungen abzuwarten.
Was wäre, wenn die Tat nicht dem offiziell verbreiteten Muster folgte? Wenn das Motiv ein ganz anderes war? Es geht die Rede,
dass Tobias R. auf Hartz IV lebte, Spielschulden hatte und unter
Rückerstattungsdruck gesetzt worden sei, was zumindest eine Erweiterung
möglicher Tatmotive bedeuten würde. Der Vater von Tobis R., ein
Grünen-Politiker aus der 27. Reihe, wurde in die Psychiatrie
eingeliefert – über einer solchen Nachricht liegt für Zonenkinder wie
unsereinen ein gewisser Hautgout –; jedenfalls wurde der Mann abgeholt;
im nichtsozialistischen Ausland lautet die Meldung: "Nach dem Attentat von Hanau gerät jetzt auch der Vater des Täters ins Visier der Ermittler".
Via twitter
hat Markus Krall neben anderen darauf hingewiesen, dass in türkischen
Medien Zeugen aufgetreten seien, die behaupteten, Tobis R. sei nicht der
Schütze gewesen und die Tat sei nicht von einem Einzelnen begangen
worden; Kralls türkischstämmige Frau hatte die Meldungen übersetzt
(merkelwürdigerweise verschwinden manche Tweets mit dem Vermerk: "This Tweet violated the Twitter Rules").
Ein Gestank von Misstrauen liegt über Kein-schöner-Land.
Und nun die nächste Bluttat, diesmal im hessischen Volkmarsen. Der Kerl,
der mit seinem Mercedes in einen Karnevalsumzug fuhr, ist "der
29jährige Maurice P". Kein Foto, keine Täterbeschreibung, aber sofort
die Mitteilung, er sei deutscher Staatsbürger resp. ein "Deutscher aus
dem Ort". Ansonsten verdächtige Stille in den Qualitätsmedien. Das ist,
wie es neudeutsch heißt, suboptimal. Nicht dass die Leute auf den
Gedanken kommen, es sei schon wieder ein "Einzelfall" gewesen.
Gottlob steht die Schuld der AfD praktisch schon fest.
Thomas Schmids Kommentar bestätigt, dass Deutschland von den eigenen Ansprüchen überfordert ist und Kubitscheks Prognosen eintreffen.
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