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Freitag, 28. Februar 2020

Wo sich Schwule und Moslems "Gut Nacht" sagen

Das Stadtviertel St. Georg in der Hansestadt Hamburg hat eine bewegte Geschichte. 1194 ist der Stadtteil vor den Toren Hamburgs gegründet worden. Alles, was die ehrbaren Bürger damals nicht so gern inmitten der Stadt haben wollten, siedelte man dort draußen an: etwa den Armenfriedhof, das Lepra-Krankenhaus – und die Galgen-Hinrichtungsstätte.
Seither hat sich viel getan. Zwar gibt es heute noch größere Probleme, etwa mit der Drogen- und Prostitutions-Szene sowie mit einer überdurchschnittlich hohen Kriminalität. Doch das frühere Schmuddelviertel hat sich heutzutage insgesamt zu einem Hamburger „In-Viertel“ gemausert, in dem zwei völlig unterschiedliche soziale Gruppierungen ihre jeweils besonderen Akzente setzen:
  • eine im Ostteil von St. Georg ständig wachsende muslimische Bevölkerung
  • eine im Westen des Stadtviertels relativ große, meist weit überdurchschnittlich zahlungskräftige Gruppierung von Schwulen
Schon vor dreizehn Jahren haben Zeitungen wie die „taz“ oder die „Hamburger Morgenpost“ (Mopo“) besorgt berichtet, dass es in St. Georg zunehmend zu verbalen und körperlichen Übergriffen kam. Dass diese Übergriffe schlimme Ausmaße angenommen hatten, ist daran zu erkennen, dass auch diese linken Medien, die sonst Muslimen generell ausgesprochen freundlich gegenüber stehen, in diesem Fall – zumindest indirekt – Kritik an den vielen muslimischen Tätern übten.
Denn – das wurde damals schon sehr deutlich: Opfer von Gewalttätigkeiten im öffentlichen Raum von St. Georg sind überproportional Schwule und Lesben. Als Täter werden in diesen Fällen zumeist Muslime ausgemacht. Hintergrund: Allein in diesem Stadtviertel hinter dem Hamburger Hauptbahnhof gibt es immerhin mindestens 13 Moscheen und offizielle Gebetsräume, genaue Zahlen kennen auch die staatlichen Behörden nicht. Zugleich ist St. Georg – mit insgesamt rund 11.000 Einwohnern – aber „das Zentrum der Hamburger Homo-Szene“ („Die Welt“). Dadurch sind zahlreiche Konflikte vorprogrammiert.... (weiter hier)

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