Seither hat sich viel getan. Zwar gibt es heute noch größere Probleme, etwa mit der Drogen- und Prostitutions-Szene sowie mit einer überdurchschnittlich hohen Kriminalität. Doch das frühere Schmuddelviertel hat sich heutzutage insgesamt zu einem Hamburger „In-Viertel“ gemausert, in dem zwei völlig unterschiedliche soziale Gruppierungen ihre jeweils besonderen Akzente setzen:
- eine im Ostteil von St. Georg ständig wachsende muslimische Bevölkerung
- eine im Westen des Stadtviertels relativ große, meist weit überdurchschnittlich zahlungskräftige Gruppierung von Schwulen
Denn – das wurde damals schon sehr deutlich: Opfer von Gewalttätigkeiten im öffentlichen Raum von St. Georg sind überproportional Schwule und Lesben. Als Täter werden in diesen Fällen zumeist Muslime ausgemacht. Hintergrund: Allein in diesem Stadtviertel hinter dem Hamburger Hauptbahnhof gibt es immerhin mindestens 13 Moscheen und offizielle Gebetsräume, genaue Zahlen kennen auch die staatlichen Behörden nicht. Zugleich ist St. Georg – mit insgesamt rund 11.000 Einwohnern – aber „das Zentrum der Hamburger Homo-Szene“ („Die Welt“). Dadurch sind zahlreiche Konflikte vorprogrammiert.... (weiter hier)
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