Lehrer haben’s nicht leicht. Grün-Sein, Multikulti-Gutfinden und
„Refugees welcome“-Jubeln sind irgendwie Standespflicht – aber an die
Sicherheit der eigenen Schüler und einen einigermaßen geordneten
Unterrichtsablauf muß man schon auch mal denken, sonst steigen einem die
Eltern aufs Dach.
Claudia Dobrich-Heuer, Schulleiterin der Jakobschule in
Stuttgart-Mitte, der ältesten Grundschule der baden-württembergischen
Hauptstadt, steckt also in der Zwickmühle. Nach den Sommerferien sollen
nämlich hundert Asyl-Immigranten im 3. Stock des altehrwürdigen
Schulhauses Deutschunterricht erhalten.
Sie wolle ja „die Integration dieser Menschen in keiner Weise in
Frage stellen“, aber – Stop: Wer „aber“ sagt, steht schon mit einem Bein
im „Nazi“-Eimer, lernen wir aus einschlägigen Leitfäden über den Umgang
mit „rassistischen“ Argumentationsmustern. Frau Dobrich-Heuer ist es
daher sichtlich peinlich, daß sie sich trotzdem um die Sicherheit der
Kinder, den Schulfrieden und den „Schulablauf“ sorgen muß, „wenn
plötzliche fremde Männer ein- und ausgingen“.
– „Fremde Männer“? Hoffentlich keine Anspielung auf die Herkunft der „Flüchtlinge“. Das Eis ist dünn … Michael Paulwitz
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