Besorgte Deutsche wurden diffamiert oder als „Wutbürger“ verhöhnt. Jetzt tritt ein, was sie frühzeitig kommen sahen.
Mit den Terror-Attentaten von Würzburg
und Ansbach hat begonnen, wovor die PAZ bereits auf dem Höhepunkt der
Asylflut im vergangenen Jahr warnte: Dass der unkontrollierte Zuzug von
einer Millionen oder mehr Menschen aus dem Orient in einen „blutigen
Wahnsinn“ münden dürfte.
Bestätigen sich weitere Befürchtungen dieser Zeitung von 2015, dann war dies erst der Anfang. Die Sorge galt insbesondere den Hundertausenden junger Männer, die, von „Willkommenskultur“ und absurden Erwartungen angelockt, in Deutschland angekommen alsbald in ein Loch tiefster Enttäuschung stürzen würden. So schrieb die PAZ Anfang Oktober: „Wenn diese dann in schäbigen Massenlagern enden, wachsen in ihnen Enttäuschung, Wut und Aggression. Hinzu kommen die Konflikte ihrer Heimatländer, die sie mitbringen, und Hass auf Nichtmuslime.“
Damals verurteilten Politiker und ein Großteil der Medien solche Warnungen als das „Schüren diffuser Ängste“, gar als „rassistische Hetze“.
In dem Selbstmordattentäter von Ansbach
aber ist genau jene Saat aufgegangen, welche die weitsichtigeren Warner
schon vergangenes Jahr keimen sahen. Es ist einerseits die völlig
andere Kultur der Neuankömmlinge, welche sie von den Deutschen trennt,
aufgeladen durch eine archaische Religion, deren Anhänger weltweit immer
stärker ins Extreme abgleiten. Zum anderen hat sich das
Ausbildungsniveau der allermeisten Asylsucher schon sehr schnell als
derart kläglich herausgestellt, dass die große Mehrheit jener Orientalen
ausgeschlossen sein wird von jenem Wohlstand, der ihnen in Deutschland
tagtäglich begegnet.
Der Selbstmordattentäter von Ansbach war seit 2014 hier. „Enttäuschung, Wut und Aggression“ haben zwei Jahre benötigt, um von dem Mann vollends Besitz zu ergreifen. Wie viele Zeitbomben mögen sich unter den dreimal so vielen Menschen verstecken, die 2015 bei uns angekommen sind?
Und der Täter von Würzburg ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die glauben, mit gutem Willen, viel Geld und ausreichend Integration lasse sich jeder noch so breite kulturelle Graben überwinden. Das mag beim einen funktionieren, beim anderen tut es dies nicht.
Die nächste Zukunft lässt Düsteres ahnen. Die Geschichte zeigt, dass der Übertreibung in die eine Richtung nicht Maß und Mitte, sondern – dem Pendelschlag gleich – die Übertreibung in die andere Richtung folgt.
Der Selbstmordattentäter von Ansbach war seit 2014 hier. „Enttäuschung, Wut und Aggression“ haben zwei Jahre benötigt, um von dem Mann vollends Besitz zu ergreifen. Wie viele Zeitbomben mögen sich unter den dreimal so vielen Menschen verstecken, die 2015 bei uns angekommen sind?
Und der Täter von Würzburg ist ein Schlag ins Gesicht all jener, die glauben, mit gutem Willen, viel Geld und ausreichend Integration lasse sich jeder noch so breite kulturelle Graben überwinden. Das mag beim einen funktionieren, beim anderen tut es dies nicht.
Die nächste Zukunft lässt Düsteres ahnen. Die Geschichte zeigt, dass der Übertreibung in die eine Richtung nicht Maß und Mitte, sondern – dem Pendelschlag gleich – die Übertreibung in die andere Richtung folgt.
Der Dramaturg Botho Strauß schrieb bereits vor mehr als
20 Jahren, er fürchte weniger, dass Deutschland zum größten
Einwanderungsland Europas werde. Sondern dass es, als nachfolgende
Konsequenz, zum größten Deportationsland des Kontinents mutiere. Mit
jedem weiteren radikal-islamischen Terroranschlag in Deutschland rückt
ein solcher Pendelschlag ins andere Extrem näher. Hans Heckel
Sollten Behörden Tatfotos und -videos an die Medien weitergeben und Bürger direkt mit der schieren Unmenschlichkeit der Motive konfrontieren? Sollen die Täter-Fotos ganze Titelseiten einnehmen und tagelang in der Presse kursieren? In Frankreich ist nach dem Terroranschlag von Nizza eine Diskussion darüber entbrannt.
Ein 18 Jahre alter Schüler hat eine Internetpetition gegen die Veröffentlichung von Terroristenporträts gestartet. Über 60.000 Menschen stimmten dem jungen Mann zu und setzten ihre Unterschrift unter die Forderung. „Was bringt es uns, die Identität eines Massenmörders zu kennen? Warum machen wir aus ihnen Superstars?“ Die Frage ist berechtigt, scheint man den Tätern gerade damit in die Karten zu spielen, wo doch eine größtmögliche Publicity oft zu ihren Zielen gehört.
Der Schein trügt. Dank Internet und sozialer Netzwerke sind Terrororganisationen und einzelne Täter ohnehin nicht mehr auf klassische Medien angewiesen, um ihre Taten öffentlichkeitswirksam in Szene zu setzen. Es geht um mehr. Es geht um die Bevormundung, dem einfachen Bürger nicht zuzutrauen, Details und Bilder von Tat und Täter zu ertragen – und es geht um Emotionen.
Eine französische Polizistin ging jetzt mit der brisanten Information an die Öffentlichkeit, sie sei aus dem Innenministerium angehalten worden, ihren Bericht über das Polizeiaufgebot in Nizza abzuändern und Überwachungsvideos zu löschen. Nachdem sie ablehnte und den Bericht über die Auswertung der Videos zu Nizza abgeliefert hatte, habe sie die Antiterror-Abteilung des Innenministeriums aufgefordert, diejenigen Videos zu löschen, „die den Anschlag gefilmt haben“. Begründung: Die Bilder sollten nicht an die Öffentlichkeit gelangen.
Meldungen über Terroranschläge emotionalisieren: Haß, Wut, Angst, Trauer, Hilflosigkeit – es hätte jeden treffen können. Schlimme Details läßt man da am besten weg, die Leute sind ohnehin schon aufgebracht. Und doch verlangen die Bürger nach solchen Informationen. Sie sind wichtig. Ob das Foto eines Täters oder Hintergründe und Vorgehensweise: sie helfen, das sprichwörtlich Unbegreifliche greifbar zu machen.
Das Volk, das sich einem aufgezwungenen Terror stellen muß, kommt auch mit dessen Brutalität zurecht, ohne daß sich ein aufgebrachter Mob zusammenrottet und Unschuldige jagt. Terroranschläge, das zeigen die jüngsten Beispiele, können jeden treffen. Sie beängstigen gerade wegen ihrer Wahllosigkeit und Spontanität. Deshalb hat auch jeder das Recht, alle Details darüber zu erfahren. Lukas Steinwandter
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