Warum? Das ist nach jedem Anschlag, und auch nach „Nizza“, die ewig
repetierte Formel der öffentlichen Trauer, zu lesen auf Plakaten,
Kerzen, Blumengebinden: Warum mußten wieder Menschen sterben? Wer so
fragt, versteht den Haß der Täter nicht, oder richtiger: Er will ihn
nicht verstehen, seine Wurzeln nicht erkennen, die Handlungsvorgaben des
Koran nicht zur Kenntnis nehmen.
Anders als bei Amokläufen ist der von Dschihadisten gestreute Tod
nicht Folge einer mentalen Störung, eines „Ausrasters“; er ist das kühl
kalkulierte Mittel zur Destabilisierung. Der Täter plant den Anschlag,
bestimmt Ort und Tag, mietet Lastwagen, bucht Flüge, besorgt Sprengstoff
und Waffen. Der Dschihad folgt klaren strategischen Linien; spontan ist
er nie. Es ist eine Kriegshandlung. Der Dschihad soll das Land der
Ungläubigen in ein „Haus des Krieges“ verwandeln – wie der Koran es
verlangt. Nichts liegt offener zutage als diese Motivation.
Richtiger wäre ein anderes „Warum?“
Nämlich die Frage, warum sich der
Westen dies antut, warum er den Islam auf dem eigenen Territorium
duldet? Es gab Anschläge in New York, London, Madrid, Amsterdam, Paris,
Brüssel, Kopenhagen, Boston, Orlando und jetzt Nizza; es gibt die
barbarischen Verbrechen von Isis, Boko Haram und anderen Terrorgruppen;
es gab die sexuellen Übergriffe Krimineller aus dem muslimischen
Kulturkreis am Silvesterabend in Köln, Hamburg, Frankfurt; es gibt
Erhebungen aus anderen europäischen Ländern zu vergleichbaren
Phänomenen; es gibt zahlreiche offen feindliche Gegengesellschaften und
Viertel, die selbst die Polizei fürchtet.
Es gibt die brutalen Übergriffe auf Christen überall auf der Welt; es
gibt nach jedem Anschlag die Flut von sympathisierenden Bekenntnissen
auf Twitter oder Facebook; es gibt die immer erneut wiederholten Aufrufe
islamischer „Rechtsgelehrter“, daß man den Westen erobern und
vernichten wolle; es gibt die weiterhin existierenden Todesurteile gegen
den Schriftsteller Salman Rushdie, die Journalistin Ayaan Hirsi Ali,
den Karikaturisten Kurt Westergaard, an deren Ernsthaftigkeit – das
zeigte der Anschlag auf Charlie Hebdo – nicht zu zweifeln ist.
Es gibt die unsäglichen al-Quds-Märsche und den Haß gegen Juden und
Israel; es gibt die Drangsalierung der Frauen, es gibt „Ehrenmorde“; und
es gibt in fast allen Ländern, die eine islamische Verfassung haben,
Todesstrafen für Homosexuelle, für Apostaten, für Ehebrecherinnen sowie
Zwangsverheiratungen von Minderjährigen. Selbst dieser „normale“ Islam
von „Millionen friedlicher Muslime“, auf den seine Verteidiger häufig
verweisen, ist nüchtern betrachtet eine Abscheulichkeit.
Doch nicht nur diese Fakten wären ein Grund, Muslimen skeptisch zu
begegnen. Blickt man auf Statistiken aus Holland oder Skandinavien, ist
der volkswirtschaftliche Nutzen der muslimischen Zuwanderung fraglich.
Schon in der Schule sind Muslime zumeist „Minderleister“, weshalb sie –
anders als Kinder aus China oder Südostasien – auch selten studieren.
Deutlich über dem Schnitt liegen Muslime nur in drei Bereichen: der
Fertilität, der Kriminalität und beim Bezug sozialer Leistungen. Das
dürfte in Deutschland nicht anders sein.
Was mancher als „Bereicherung“ sehen will, ist tatsächlich das genaue
Gegenteil; und ein „Geschenk“ ist diese Zuwanderung nur für Trojaner.
Hinzu kommt der Hang der Muslime zu Segregation, wie in allen
europäischen Ländern zu beobachten: Muslime bleiben unter sich. Auch
dies trägt zu ihrer intellektuellen wie gesellschaftlichen
Rückständigkeit bei.
Da sie sich abschotten und die Männer oft Frauen ihrer Heimat
ehelichen, die nicht einmal der eigenen Schrift mächtig sind, haben
schon die Kinder sprachliche und mentale Nachteile. So sind
Familiennachzug und Fertilität längst zum gesamtgesellschaftlichen
„Dumbing down“ geworden, zu Primitivisierung und Niveauverlust, die dem
Gastland schaden. „Was guckst du?“, der oft persiflierte Schlachtruf des
Kanaksprech, spiegelt – wie jede Comedy – durchaus Realitäten.
Ob mit Blick auf Wirtschaft, Kultur oder Wissenschaft, der
muslimische Beitrag ist negativ. So stellt sich erneut die Frage des
„Warum“? Warum duldet man eine unproduktive, unzivilisierte,
unverträgliche und ungeistige Gemeinschaft, die nichts zum Gelingen
einer Gesellschaft beiträgt? Die nur deren Spaltung betreibt, Frauen
unterdrückt, Haß sät und die Sozialkassen leert? Anders gefragt: Ginge
es irgendeinem westlichen Land schlechter, wenn es keine Muslime hätte?
Im Gegenteil. Denn die muslimische Migration zerstört auch die offene Gesellschaft.
Nicht nur durch Anschläge und die täglichen Übergriffe, den „Terror im
Kleinen“. Immer wieder wurden bürgerliche Rechte eingeschränkt, um
Salafisten, Haßprediger, IS-Kämpfer auszuschalten, durch
Vorratsdatenspeicherung, Telekom-, Geldwäsche- und Videoüberwachung.
Gebracht hat alles nichts, auch weil sich Islam und Islamismus nicht
trennen lassen. Das hat gerade der Vizepräsident der Imame Frankreich
Hocine Drouiche resigniert eingeräumt, so sieht es der deutsche
Islamwissenschaftler Tilman Nagel, und keine Koranschule macht diese
Unterscheidung. Der Terror kommt aus dem Islam selbst.
Insofern steht der Westen vor einem Paradox: Erhalten kann er die
offene Gesellschaft nur, wenn er den Islam kursorisch ausschließt. Tut
er das nicht, wird sie auch für Atheisten, Christen und Juden
untergehen, wie im Libanon, in Algerien und auch in der Türkei. Offene
Gesellschaft und Islam gehen nicht zusammen. Wer die Freiheit der
westlichen Welt erhalten will, muß ihren Feinden Zutritt und Verbleib
versagen. Nicolaus Fest
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