Brexit bedeutet: Wir nehmen unser Schicksal wieder in die
eigenen Hände. Die das gar nicht mehr kannten, die schon als Kinder
smart Vergesellschafteten und unter dem manipulativen Code- bzw.
Kosewort Europa Gleichgeschalteten (tatsächlich bedeutet Europa ja
partikulare Vielfalt = Eigensinn = Brexit) gingen mehrheitlich nicht
abstimmen oder stellten in ihrer Alterskohorte eine leichte Majorität
derer, die dagegen votierten.
Und die selbstverantwortungsscheuen
deutschen Untertanen stimmten nach dem unerhörten Austritt das lauteste
Geplärr über soviel Freisinn an, mit den hasenfüßigsten und
niedrigsten Argumenten: des Gruppenzwanges und des Geldes.
In ein paar
Monaten wird im perfiden Albion kein Mensch mehr darüber sprechen oder
gar klagen, während die Deutschen, auf die ein gehöriger Teil der
britischen Zahlungen an die EU übergehen dürfte, sich weiter in der
Rolle des prachtvollen Europafreiers Zeus wähnen, tatsächlich aber bloß
Ochsen sind, die ihren Nasenring für eine Trophäe halten.
Der
Subtext des Brexit und dessen eigentliches Thema war übrigens die
Invasion Europas durch Einwanderer aus Afrika und Vorderasien. Gerade
dieses existentielle Problem hat ja die Handlungsunfähigkeit der EU und
die gesunden Partikularegoismen der Länder (außer Deutschland)
überdeutlich offenbart.
Es handelt sich um die Schicksalsfrage des
Kontinents. Wer den sogenannten Rechtspopulisten vorwirft, sie bildeten
im Grunde Ein-Themen-Parteien, hat bloß noch nicht begriffen, dass
Europa in der nächsten Dekade ein Ein-Themen-Kontinent sein wird. MK am 8.6. 2016
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