Der Fall habe eher „regionale Bedeutung“, zudem gelte bei dem noch minderjährigen Verdächtigen „der besondere Schutz von Jugendlichen“, schrieb die in Hamburg ansässige Redaktion von ARD-Aktuell am späten Samstagabend in einem Facebook-Kommentar.
„Auf
Tagesschau.de sowie auf Facebook und Twitter haben wir am Nachmittag
berichtet.“ Auf diesen Eintrag reagierten zahlreiche Nutzer mit Kritik.
Unter
einem Link zur Berichterstattung des Südwestrundfunks (SWR) erklärte die
„Tagesschau“ ihre Vorgehensweise wie folgt: „Bei aller Tragik für die
Familie des Opfers hat dieser Kriminalfall eine regionale Bedeutung. Die
Tagesschau berichtet überregional, als Nachrichtensendung für ganz
Deutschland. Darüber hinaus haben die Ermittlungsbehörden die Presse von
der Festnahme eines Tatverdächtigen in Kenntnis gesetzt. Es gilt die
Unschuldsvermutung. Da es sich bei dem Verdächtigen um einen 17-Jährigen
handelt, ist bei jeglicher Berichterstattung der besondere Schutz von
Jugendlichen und Heranwachsenden zu beachten – unabhängig von deren
Herkunft.“
Der minderjährige Verdächtige war am Freitag festgenommen worden.
Es handelt sich um einen unbegleiteten Flüchtling, der im vergangenen
Jahr aus Afghanistan eingereist war und bei einer Familie in Freiburg
lebte. Die 19-jährige Studentin war Mitte Oktober auf dem Heimweg von
einer Party vergewaltigt worden und starb nach Polizeiangaben durch
Ertrinken.
Laut ARD-Programmdirektion in
München sahen die „Tagesschau“ am Samstagabend um 20 Uhr 10 Millionen
Menschen, davon gut 5,8 Millionen im Ersten, die anderen in den Dritten,
bei Phoenx oder 3sat. Leipziger Volkszeitung
„So bitter es ist: Solche abscheulichen Morde gab es schon, bevor der erste Flüchtling aus Afghanistan oder Syrien zu uns gekommen ist. Wir werden nach solchen Gewaltverbrechen - egal, wer sie begeht - keine Volksverhetzung zulassen.“ Sigmar Gabriel
„Solche Grausamkeiten werden leider von In- wie Ausländern begangen, das ist leider kein neues Phänomen.“ Julia Klöckner
„Das ist ein schrecklicher Mord, und wenn sich herausstellen sollte, dass es ein afghanischer Flüchtling war, dann ist das absolut zu verurteilen.“ Angela Merkel
„Abscheuliche Gewalttat in Freiburg führt zu Generalverdacht gegen andere Flüchtlinge. Das ist eines Rechtsstaates unwürdig.“ Ralf Stegner
„Wir dürfen nicht vergessen, wir reden von der möglichen Tat eines afghanischen Flüchtlings, nicht einer ganzen Gruppe von Menschen, die wie er Afghanen oder Flüchtlinge sind.“ Steffen Seibert
„So bitter es ist: Solche abscheulichen Morde gab es schon, bevor der erste Flüchtling aus Afghanistan oder Syrien zu uns gekommen ist. Wir werden nach solchen Gewaltverbrechen - egal, wer sie begeht - keine Volksverhetzung zulassen.“ Sigmar Gabriel
„Solche Grausamkeiten werden leider von In- wie Ausländern begangen, das ist leider kein neues Phänomen.“ Julia Klöckner
„Das ist ein schrecklicher Mord, und wenn sich herausstellen sollte, dass es ein afghanischer Flüchtling war, dann ist das absolut zu verurteilen.“ Angela Merkel
„Abscheuliche Gewalttat in Freiburg führt zu Generalverdacht gegen andere Flüchtlinge. Das ist eines Rechtsstaates unwürdig.“ Ralf Stegner
„Wir dürfen nicht vergessen, wir reden von der möglichen Tat eines afghanischen Flüchtlings, nicht einer ganzen Gruppe von Menschen, die wie er Afghanen oder Flüchtlinge sind.“ Steffen Seibert
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