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Sonntag, 10. Juli 2016

Phobie

Neueste Nachrichten aus dem Gesinnungsgouvernantenstadl.

Eins.
Facebook hat den Autor Udo Ulfkotte gesperrt, weil er ein Buch über Migrantenkriminalität geschrieben hat. Ich weiß nicht, wie seriös Ulfkotte arbeitet; gemessen an seinen Verfolgern jedenfalls ist er ein Atlas an Solidität und Vertrauenswürdigkeit. Bekanntlich erstellt die ehemalige Stasi-Spitzelin Anetta Kahane alias "IM Victoria" mitsamt ihrer Amadeu-Antonio-Stiftung im Auftrage des Bundesjustizminsters das Register der zu Verfolgenden und mundtot zu Machenden; wie die authentische Stasi kommt die neue Maasi ohne jede Begründung aus, wenn sie zugreift, und ihren zunehmend auf Existenzvernichtung sinnenden Furor wird man kaum überschätzen dürfen. Zwei.
Das Amtsgericht Hamburg hat einen 65-jährigen Rentner wegen des Versendens von Hassmails an die grüne Bürgerschaftsabgeordnete Stefanie von Berg verurteilt. Die wonnige Maid frohlockte im Herbst 2015 in einer Rede vor der Bürgerschaft, "dass wir in 20, 30 Jahren gar keine ethnischen Mehrheiten mehr haben in unserer Stadt", Hamburg werde eine "superkulturelle Gesellschaft" sein, "und ich sage Ihnen auch ganz deutlich, gerade hier in Richtung rechts: Das ist gut so." Nach den Unterwäsche-Spontanpartys zu Köln und anderswo hatte der vor Sexualneid platzende, böse alte weiße Mann der weltoffenen, mutigen und toleranten Grünen gewünscht, sie hätte "vielleicht Silvester zum Kölner Hauptbahnhof fahren sollen!!! Erlauben Sie mir, Ihnen noch ein beglückendes neues 2016 zu wünschen, verbunden mit einem augenzwinkernden Tipp: Sollte es im Verlauf des Jahres nicht geklappt haben, nicht verzagen, kommendes Silvester finden Sie an vielen Hauptbahnhöfen unserer Großstädte genügend nordafrikanische Triebtäter mit muslimischem Frauenweltbild, die dieses Jahr für Sie in einer stoßenden Krönung, feuerwerksgleich, enden lassen!" Die Richterin sprach von einer "erschreckenden abscheulichen Tat" – in Rede steht die Mail, nicht die Party – und verurteilte den Pensionär zu 3000 Euro Geldstrafe. Nach Köln wird gegen sexuelle Nötigung nämlich hart durchgegriffen. Drei
Ein Reporter einer westfälischen Regionalzeitung begleitete Neonazis, während sie "Hausbesuche" bei Grünen, Linksparteilern und Antifaschisten verrichteten. Der deutsche Presserat spricht von einem "erschreckenden, abscheulichen Skandal". Das Gegenteil hier.



Ich habe vor einigen Monaten an dieser Stelle darauf hingewiesen, dass das statistisch größte Risiko für einen schwarzen Amerikaner, erschossen zu werden, von schwarzen Amerikanern ausgeht (wobei übrigens die meisten Schusswaffentoten in Übersee Suizidanten sind). Nach dem fünffachen Polizisten-Mord von Dallas, den besonders Wohlgesinnte uns als eine Art Konterdelikt andienen möchten, empfiehlt sich neuerlich ein bisschen Statistik:
– "Cops killed nearly twice as many whites as blacks in 2015."
– "Black and Hispanic police officers are more likely to fire a gun at blacks than white officers."
– "Blacks are more likely to kill cops than be killed by cops."
Mehr Hetze mit Fakten hier.



Am Rande: Islamophobie im Sinne einer handfesten Angst vor den Reinheitsvollstreckern des koranisch Gebotenen gibt es tatsächlich; sie beherrscht vor allem jene Intellektuellen und Pressbengel, die mit dem Begriff Islamophobie herumfuchteln, weil ihr religionskritischer Impetus mit dem Auftauchen des ersten tatsächlichen religiös befeuerten Drohkollektivs in ihrem bundesrepublikanischen Schrebergarten promt erloschen ist und sie sich lieber aus der Schar der möglichen Aggressionsobjekte davonstehlen, sich jedenfalls nicht durch naseweise Lästerei über gewisse atavistische Glaubensregeln, die sie im gefahrlosen Falle mit Hohn überkübeln würden, eigens solcher Aggression anempfehlen wollen.   MK am 9. 7. 2016


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