Krieg galt lange als selbstverständliches Mittel zur Durchsetzung
außenpolitischer Interessen. Erst ab dem späten 19. Jahrhundert wurden
internationale Konventionen geschlossen, um kriegerische
Auseinandersetzungen „einzuhegen“. Im Lichte der technologischen
Entwicklungen und des Wandels des Kriegsgeschehens wurden diese in der
Folge immer wieder angepasst und erweitert.
Im Grunde genommen, wird Krieg aber immer selbstverständlicher und alltäglicher. Auch heute stehen daher völkerrechtliche Kategorien auf dem Prüfstand: Durch
Entwicklungen wie die Zunahme nichtstaatlicher Akteure in bewaffneten
Konflikten, die Militarisierung des Cyberspace oder die fortschreitende
Automatisierung in der Militär- und Waffentechnik verschwimmen die Grenzen
zwischen Kombattant und Zivilist immer mehr wie auch die Grenze zwischen Krieg und Frieden und zwischen Militär und Polizei.
Moderne Kriegführung
Waffentechnik und Aura
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