Laut einer Umfrage fürchten drei
Viertel der deutschen Top-Unternehmer das Anschwellen eines neuen
Asylstroms. Dieser könne das Land wirtschaftlich überfordern, so die
akute Sorge.
Die Schließung der Balkan-Route hatte Deutschland eine
Atempause verschafft, der Massenandrang von Asylsuchern wurde massiv
gebremst. Nun aber beginnen die Zahlen langsam, aber stetig wieder zu
steigen.
Vom Mittelmeer drängen bald täglich Meldungen weiterer geretteter Asylsucher gen Norden. Zwar ist die Bergung von Schiffbrüchigen eine ethische Selbstverständlichkeit. Die hohe Aktivität auch der deutschen Marine, welche die Afrikaner schon vor der libyschen Küste einsammelt, dürfte die Abwanderungsbereitschaft in den Herkunftsregionen aber weiter anfachen und sie erleichtert zudem das Geschäft der Schlepper enorm – ein moralisches wie politisches Dilemma.
Die Regierung Merkel hatte die Länder des Balkans unter Führung Österreichs für die Grenzschließungen scharf kritisiert. Dennoch profierte Berlin von der Entscheidung. Nun allerdings muss sich erweisen, ob Merkel die gewonnene Zeit genutzt hat, um in Sachen eigener Zuwanderungskontrolle und Obergrenze der Hereinzulassenden Fortschritte erzielt hat. Die jüngsten Verlautbarungen aus dem Kanzleramt lassen hier wenig Hoffnung. Merkels Wiederholung von „Wir schaffen das!“ lässt eher den Schluss zu, dass genauso wie im Jahre 2015 weitergemacht werden soll.
Dagegen ist das Umdenken in der Wirtschaft frappierend. Vor einem Jahr noch jubelten Spitzenunternehmer über die vermeintlichen Fachkräfte aus Afrika und dem Orient. Tatsache ist, dass die 30 Dax-Unternehmen von mehr als einer Million Asylsuchern zur Jahresmitte erst ganze 54 fest eingestellt haben: 50 bei der Deutschen Post und je zwei weitere bei SAP und Merck. Alle übrigen 27 der 30 größten börsennotierten deutschen Konzerne haben keinen einzigen Asylsucher fest eingestellt.
Das liegt vor allem am kläglichen Ausbildungsniveau der zu uns Gekommenen. Laut Expertensicht wird selbst in fünf Jahren noch die Hälfte der Asylsucher arbeitslos sein, und dies erscheint noch optimistisch. Den Erfahrungen zufolge ist eine erfolgreiche Vermittlung nach so langer Erwerbslosigkeit sehr, sehr schwierig. Stattdessen entsteht ein hoffnungsloses afrikanisch-orientalisches Sub-Proletariat.
Dessen ungeachtet verstärken deutsche Auslandsvertretungen im Orient ihre Anstrengungen erheblich, um den massenhaften Familiennachzug der Asylsucher zu beschleunigen. Damit wird sich die Zahl der Zuwanderer aus dieser Region abermals drastisch erhöhen, auch ohne die weitere Wanderungswelle über den Balkan oder das Mittelmeer, die obendrein gerade anrollt. Hans Heckel
Vom Mittelmeer drängen bald täglich Meldungen weiterer geretteter Asylsucher gen Norden. Zwar ist die Bergung von Schiffbrüchigen eine ethische Selbstverständlichkeit. Die hohe Aktivität auch der deutschen Marine, welche die Afrikaner schon vor der libyschen Küste einsammelt, dürfte die Abwanderungsbereitschaft in den Herkunftsregionen aber weiter anfachen und sie erleichtert zudem das Geschäft der Schlepper enorm – ein moralisches wie politisches Dilemma.
Die Regierung Merkel hatte die Länder des Balkans unter Führung Österreichs für die Grenzschließungen scharf kritisiert. Dennoch profierte Berlin von der Entscheidung. Nun allerdings muss sich erweisen, ob Merkel die gewonnene Zeit genutzt hat, um in Sachen eigener Zuwanderungskontrolle und Obergrenze der Hereinzulassenden Fortschritte erzielt hat. Die jüngsten Verlautbarungen aus dem Kanzleramt lassen hier wenig Hoffnung. Merkels Wiederholung von „Wir schaffen das!“ lässt eher den Schluss zu, dass genauso wie im Jahre 2015 weitergemacht werden soll.
Dagegen ist das Umdenken in der Wirtschaft frappierend. Vor einem Jahr noch jubelten Spitzenunternehmer über die vermeintlichen Fachkräfte aus Afrika und dem Orient. Tatsache ist, dass die 30 Dax-Unternehmen von mehr als einer Million Asylsuchern zur Jahresmitte erst ganze 54 fest eingestellt haben: 50 bei der Deutschen Post und je zwei weitere bei SAP und Merck. Alle übrigen 27 der 30 größten börsennotierten deutschen Konzerne haben keinen einzigen Asylsucher fest eingestellt.
Das liegt vor allem am kläglichen Ausbildungsniveau der zu uns Gekommenen. Laut Expertensicht wird selbst in fünf Jahren noch die Hälfte der Asylsucher arbeitslos sein, und dies erscheint noch optimistisch. Den Erfahrungen zufolge ist eine erfolgreiche Vermittlung nach so langer Erwerbslosigkeit sehr, sehr schwierig. Stattdessen entsteht ein hoffnungsloses afrikanisch-orientalisches Sub-Proletariat.
Dessen ungeachtet verstärken deutsche Auslandsvertretungen im Orient ihre Anstrengungen erheblich, um den massenhaften Familiennachzug der Asylsucher zu beschleunigen. Damit wird sich die Zahl der Zuwanderer aus dieser Region abermals drastisch erhöhen, auch ohne die weitere Wanderungswelle über den Balkan oder das Mittelmeer, die obendrein gerade anrollt. Hans Heckel
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