Die Berliner Staatsanwaltschaft wirft dem 27 Jahre alten
Tarik A. vor, Anfang des Jahres vier Frauen mit einem Messer attackiert
zu haben. Laut Anklage soll A. am 13. Februar eine 30jährige Frau
grundlos in den Oberschenkel gestochen haben. Kurz darauf habe er eine
34 Jahre alte Passantin, die ihr Baby vor dem Bauch trug, attackiert.
Nur wenige Minuten später rammte er einer 29jährigen ein Messer in den
Oberschenkel. Nachdem A. am 16. Februar erneut einer Frau ein Messer ins
Bein sticht, wird er von der Polizei festgenommen. – Aber
zwischen dem 13. und dem 16. hat er versucht, sich zu bessern. Weshalb
man davon absah, einen Mann einzusperren, der Frauen in der
Öffentlichkeit mit einem Messer angegriffen und verletzt hatte.
Noch erbaulicher dieser eine Woche zurückliegende Fall:
Drei Palästinenser, Vater und Söhne, drangen mit dem längst europaweit
üblichen Kampfschrei in die Praxis eines Chirurgen im
nordrhein-westfälischen Troisdorf ein, der einen der Söhne wohl nicht
mit dem gebotenem Respekt behandelt hatte, und drohten, den Mann mit
einem Messer zu enthaupten, auch um Chancengleichheit und ein
einheitliches Bildungsniveau wieder herzustellen. Die Frau des Arztes
wurde bei der Attacke geschlagen und erlitt einen Herzinfarkt, einer der
Angreifer warf eine schwere Marmorbüste von der Empfangstheke nach ihr,
welche sie knapp verfehlte. Auch diese drei munteren Gesellen befinden
sich auf freiem Fuß.
Dergleichen Absurditäten geschehen,
wie zumindest die Lokalpresse zuweilen immer noch festhält, im
Tagesturnus. Parallel dazu stoßseufzt die Wahrheits- und
Qualitätspresse, dass Hass und Hetze im Internet endlich juristisch
verfolgt werden (man muss das verstehen, Hetzer aus deutschem Bioabfall
lassen sich wenigstens widerstandslos verhaften und haben überdies keine
Verwandten, die mit Rache drohen). Falls Sie glauben, geneigter Leser,
Sie lebten noch in einem Rechtsstaat: Das ist inzwischen durchaus
Ansichtssache. MK am 3. 8. 2016
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