In Kiel ist ein Polizist bei einer Personenkontrolle angegriffen und
schwer verletzt worden. Der 37 Jahre alte Beamte wollte nach Angaben der
Polizei in der Nacht zum Sonntag zusammen mit weiteren Kollegen die
Personalien einer hochaggressive Personengruppe aufnehmen und wurde
dabei unvermittelt von einem 20jährigen Intensivtäter zu Boden
geschlagen.
Er erlitt dabei einen Bruch der Augenhöhle, einen Jochbeinbruch,
einen mehrfachen Nasenbruch sowie einen Bänderriß am Fuß, teilte die
Polizei mit. „Die Verletzungen müssen im Laufe der Woche operiert
werden.“ Der Bruder des mutmaßlichen Täters mußte mit Pfefferspray
überwältigt werden, nachdem er zwei Polizisten attackierte.
Beide Täter haben „Migrationshintergund“ und sind der Polizei unter
anderem wegen Körperverletzungsdelikten „hinreichend bekannt“, sagte ein
Sprecher der Kieler Polizei der JUNGEN FREIHEIT. Um welchen
Migrationshintergrund es sich in diesem Fall handelt, wollte er nicht
sagen. „Zur Herkunft der Eltern geben wir keine Auskunft.“ Gegen die
Brüder wurden Ermittlungsverfahren wegen Widerstands gegen
Vollstreckungsbeamte eingeleitet.
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